Pressemitteilungen

Wenn Übergewicht auf die Psyche geht: DGE fordert interdisziplinäre Therapien

Altdorf, März 2025 – Adipositas und psychische Erkrankungen sind häufig miteinander verbunden und können sich gegenseitig verstärken. Das belegen zahlreiche Studien. Menschen mit Adipositas haben demnach ein höheres Risiko, an Depressionen oder Angststörungen zu erkranken. Gleichzeitig gehen psychische Erkrankungen oft mit Stoffwechselveränderungen durch einen veränderten Lebensstil einher, die wiederum eine Gewichtszunahme begünstigen. Aufgrund dieser komplexen Wechselwirkungen fordert die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit von Endokrinologie, Ernährungswissenschaft und Psychiatrie – sowohl in der Prävention als auch in der Therapie.

Weiterlesen …

Adipositas verändert das Gehirn: Wie Übergewicht das Essverhalten und die Motivation sabotiert

Altdorf/Baden-Baden, Februar 2025 – Rund 25 Prozent der deutschen Bevölkerung sind von Adipositas betroffen, und die Zahl der Erkrankten steigt. Bei dieser Erkrankung lagert der Körper durch eine zu hohe Kalorienzufuhr zu viel Fett ein, sodass sich eine ungesunde Menge ansammelt. Doch die Krankheit hat nicht nur körperliche Folgen: Sie verändert auch das Gehirn, indem die Signale, die es an den Körper sendet, fehlerhaft sind und falsch interpretiert werden. Das äußert sich beispielsweise darin, dass Patient*innen ein verändertes Sättigungsgefühl und ein verändertes Belohnungsgefühl mit eingeschränkter Dopaminausschüttung haben. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) informiert über die Zusammenhänge der Körper-Gehirn-Interaktion und erklärt, wie GLP-1-Analoga als vielversprechende Therapieoption helfen können.

Weiterlesen …